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Aufnahmen in den Wintermonaten


Aufnahmen laufen. Bald endlich mal mit Cd-Quali. Hier der Poldy konzentriert bei der Bass Aufnahme.



Lass uns


Lass uns springen, lass uns tanzen, lass uns lachen
Lass uns vergessen was uns stört und lass uns singen
Lass uns Lieder lieben, die sie hassen
mit Texten, die doch sowieso nichts bringen
Lass uns Flaschen schmeißen, lass uns Feuer legen
in ihren Straßen, ihren Häusern, im Revier
Lass uns Mauern niederreißen, lass uns leben
Lass nicht zu, dass sie dich kontrollieren

Drum lass uns verstehen und zusammengehen
und lass nicht zu, dass Sie es zerstören
Lass uns lachen und lass uns weinen
und Träume vereinen

Lass uns träumen, doch lass sie uns leben
Lass uns schreien, sonst hören sie uns nicht
Lass nicht zu, dass sie uns unsere Freiheit wegnehmen,
weil man sie doch niemals wieder kriegt
Lass uns reden, lass uns Geschichten spinnen
Lass uns spielen, bis wir gewinnen
Lass die ganze Heuchelei
und spuck in ihren Brei
und fang endlich an, zu tanzen und zu singen

Drum lass uns verstehen und zusammengehen
und lass nicht zu, dass Sie es zerstören
Lass uns lachen und lass uns weinen
und Träume vereinen

Drum lass uns feiern, lass uns reihern, so wie es schon immer war
Lass uns reden über Dinge, die man sonst niemals sagt
Lass uns nicht lang überlegen, sondern einfach nur das geben,
was man in seinem Inneren wirklich ist


Vielen Schland


Es hallen mal wieder Schreie
ja der Deutsche Hass erwacht
jagt wieder seine Feinde
mit Parolen durch die Nacht
die Mitte der Gesellschaft
im armen Deutsche Land
steht wieder dicht beisammen
und hebt stolz die rechte Hand

Es hetzten Patrioten
mit dummer blinder Angst
gegen alle die zu anders sind
jetzt für ihr Vaterland
bist du fremd dann bist du Schuld
an ihrem armen Sein
und wenn sie dich erwischen
schlagen sie gemeinsam auf dich ein

Jetzt sind sie wieder da
heben stolz den rechten Arm
und jagen dich in Gruppen durch die Nacht
Hey wir hatten das schon mal
und so ähnlich fing es an
danach haben sie Millionen umgebracht

Vielen Dank Deutschland
wo Rassismus noch im Alltag funktioniert
denn sie haben Angst Kultur und Werte zu verlieren
drum darf Freiwild auch mal Goebbels laut zitieren
und der Verfassungsschutz bezahlt seine Nationalisten beim Verhör

Nicht nur motiviert zur Einzeltat
auch mit deutscher Mob-Mentalität
zeigt der Michel seine Fratze
während er stolz zum Täter wird
Als Übermensch im Wirtschaftsland
richtet er über seinen Feind
ja als Richter und als Henker
spielt er dir den deutschen Freund

Denn jetzt er wieder wieder da
und hebt stolz den rechten Arm
und jagt dich mit seinen Freunden durch die Nacht
Hey wir hatten das schon mal
und so ähnlich fing es an
danach haben sie Millionen umgebracht

Vielen Dank Deutschland
hier ist Rassismus auch im Alltag integriert
denn sie haben Angst Kultur und Werte zu verlieren
ja hier darf Freiwild auch mal Goebbels laut zitieren
und der Verfassungsschutz bezahlt seine Nationalisten beim Verhör


Nicht so sein wie die meisten


Und ich denke nach, über das Geld und den Staat
und die Liebe, die man niemals gefunden hat
viel zu tief im Labyrinth und kein Licht weist mir den Weg
ich stolpere blind über dich der vor mir steht

Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre wenn
ich morgens aufwach und jemand ganz anderes bin
vielleicht so einer wie sie, ohne Gehirn
ich hätte keine Probleme und das Leben wär schön

Vielleicht hätte ich dann nicht diese Sicht
dieses brennen und weinen hinter meinem Gesicht
diesen abgrundtiefen Hass auf die Lüge der Welt
auf das Sterben der Freiheit für Macht und Geld

Aber egal, ganz egal was noch passiert
denn es ist nicht wichtig, wer gewinnt und wer verliert
solange du weist was es heißt, was heißt es denn?
Nicht so sein wie die meisten!

Und so frage ich mich oft, wo geht die Reise eigentlich hin
oder bin ich schon da, weil ich doch immer noch hier bin
ich schau mich um und sehe dich
du rennst im Kreis herum und erinnerst mich an dich

Vielleicht ist es wahr, und es gibt gar keinen Sinn
und wir treiben alle nur mit dem Strom irgendwohin
vielleicht aber auch soll das alles so sein
und am Ende unserer Tage werden wir uns schon befreien

Aber egal, ganz egal was noch passiert
denn es ist nicht wichtig, wer gewinnt und wer verliert
solange du weist was es heißt, was heißt es denn?
Nicht so sein wie die meisten!


Ich will mehr Kameras


Ich habe Angst überall alles voller Terroristen
Lieber Staat, ich bitte sie mich jetzt endlich zu beschützen
Ich will mehr Kameras und Beamte auf den Straßen,
will mehr Sicherheit in meinem Einkaufsladen

Morgens früh beim Bäcker hab ich Angst, es könnt ja sein,
da kommt vielleicht auf einmal vielleicht son Taliban rein
Grinst mich an und schreit Allah und sprengt sich dann kaputt,
und dann hab ich doch kein Frühstück und ich sitz allein mit Gott

Meine Daten könnt ihr haben, damit ihr wisst, wo ich gerade bin,
einen Chip hätt ich dann auch gern, gleich am besten ins Gehirn
Ich muss auch bitten um Tabletten, weil ich bin oft depressiv,
und nen Termin beim Psychologen hätt ich auch gern abonniert

Ich zahle auch gerne mehr Steuern, denn ich weiß ja auch wofür
Ich habe ja schließlich Angst, draußen vor der Tür
Die Jugend heutzutage, ach, ich versteh das nicht
Warum sind die bloß so sauer, das find ich fürchterlich

Und diese ganzen Protestierer, ey, wat haben die eigentlich,
ich find doch, wir als Menschen sind unglaublich
intelligent, hey, wat wir alles können
und alles kann man kaufen, ach, ich find das wunderschön

Und die Steine schmeißer mit ihren schwarzen Jacken,
man, wollen die Tote die Idioten, die Beknackten
Früher, ja, da gabs so was nicht,
die gehören an die Wand abgeschossen, finde ich

Abends vorm TV, da kann ich mich entspannen,
und Werbung schau ich mir da immer gerne an
Da kann man so schön lachen, ach, warum verstehen sie´s nicht
die sagen doch tatsächlich, den gefällt das alles nicht

Und der Krieg in den Nachrichten, mein Gott, so ist das halt
Die müssen sich auch nicht wehren, wenn man sie befreit
Die haben doch angefangen, mit ihrem Flugzeugangriff,
unsere Freiheit ist bedroht, und Angst habe ich

Und diese ganzen Protestierer, ey, wat haben die eigentlich,
ich find doch, wir als Menschen sind unglaublich
intelligent, hey, wat wir alles können
und alles kann man kaufen, ach, ich find das wunderschön


Kein Grund jemals erwachsen zu sein


Komm doch mit durch die Wolken
Richtung Regenbogen heim ins Nimmerland
lass die Sorgen hinter dir wir gehen spielen
tanzen, lachen, necken und malen hier alles kunterbunt

und Angst brauchst du nicht zu haben
weißt du nicht mehr wie das früher einmal war
Da haben deine Augen noch geleuchtet kleiner Freund
Ja ich weiß das war vor so vielen Jahren

und heut ist es dir Peinlich
du bist jetzt über 30
und dein Blick ist mittlerweile ernst und grau
doch ich weiß ganz tief
in deinem inneren da liegt
etwas und schläft und es wacht manchmal auf

Denn es gibt keinen Grund für das Erwachsen sein
Ach Mensch wir bleiben Jung und unsere Herzen frei
Lass uns ohne Angst tanzen, handeln, sprechen und auch lachen
Banden bilden, Schätze finden und verbotene Sachen machen

Hast du Lust wir spielen Piraten
oder besser noch Robin Hood
Vielleicht wir pflanzen auch nen kunterbunten Garten
Ich glaub das täte ihnen allen ganz gut

Denn ihre Erwachsenen Welt sie ist Grau und Stumm
Die Bewohner mies gelaunt hinterhältig und oft dumm
Sie haben alles eingesperrt und mit Regeln versehen
und haben aufgehört diese Welt zu verstehen

doch ich weiß so sind wir nicht
wir wollten niemals so sein
sie bauten Mauern um ums rum
doch heute sind wir wieder frei
wir haben nen Tunnel gegraben
sie ham's nicht gecheckt
und jetzt spielen wir hier draußen
in unserem Versteck

Denn es gibt keinen Grund für das Erwachsen sein
komm Mensch wir bleiben Jung und unsere Herzen frei
Lass uns ohne Angst sprechen handeln, tanzen und auch lachen
Banden bilden, Schätze finden und verbotene Sachen machen


Schwarz-Rote Fahnen


Immer wieder Widerstand
wir leben doch im Lügenland
Die halten uns zu Narren
ja, und alle Lachen mit

Wir brauchen wieder Wut
und Feuer in der Brust
Viel mehr laute Stimmen
und bunten Protest

denn die machen hier den Käfig zu
und glaub mir ruhig die tun nicht so
die sind nicht erst seit Gestern hier
das Spiel das läuft versteckt

Ich sehe ein dunkle
Zukunftsvision
Demonstranten erschossen
und der Mob der schaut zu

doch noch wehen hier schwarz rote Fahnen
der Kampf ist noch lang nicht verloren
noch kämpfen maskierte Partisanen
auf dem Beton

Komm wir müssen lauter sein
und manchmal brauchts nen Pflasterstein
wenn die uns hier mit Schlägen drohen
dann schlagen wir halt zurück

Staats und Polizeigewalt
System der Repression
ihr wundert euch über Gewalt
doch wir wollen uns nur wehren

noch wehen hier schwarz rote Fahnen
der Kampf ist noch lang nicht verloren
noch kämpfen maskierte Partisanen
zusammen auf dem Beton

Ihre Ketten sind aus Plastik
und das Geld ist nur Papier
unsere Herzen sind aus Feuer
und brennen hier alles nieder
Wasserwerfer und Tränengas
Gasmasken und Badespaß

noch wehen hier schwarz rote Fahnen
der Kampf ist noch lang nicht verloren
noch kämpfen maskierte Partisanen
zusammen auf dem Beton


Wache Träumer


Ihr habt soviel Regeln
doch die gelten für mich nicht
ihr seid vielleicht dagegen
doch das find ich unwichtig

meistens geht es sowieso
doch nur um dich oder mich
es gibt halt keine Selbstreflexion
ohne Licht

Die Orte hier sind dunkel
es bleibt alles gedämmt
man sie hört sie leise munkeln
das es bald ein Ende nimmt

ich frage mich ja manchmal
warum spielt jeder mit
dann fällt mir wieder ein
das es keine Antwort gibt

Ich wollte fliegen, doch das viel mir zu schwer
dann hab ich dich gesucht, jetzt bist du nicht mehr
wir waren Träumer, doch Träumer sind nie wach
ich habe viel zu oft über alles nachgedacht
Stumme Liebe, wie Sterne in der Dunkelheit
und scheue Blicke, obwohl man sich nicht gern so zeigt
es sind die gleichen kleine Dinge und sie zählen noch
und wo ein Feuer brennt sind die Träumer auch noch wach

Am Himmel funkeln Sterne
hier unten brennt die Welt
ein Träumer hat am ?Strand
Seesterne gezählt

Die Liebe ist ein Schmetterling
auf der Autobahn
Das ist ein Zitat
von Funny van Dannen

Die Gedanken hier sind traurig
die Augen so allein
und hin und wieder glaub ich
auch stumm hör ich sie schreien

ich frage mich ja manchmal
warum spielt jeder mit
dann fällt mir wieder ein
das es keine Antwort gibt

Ich wollte fliegen, doch das viel mir zu schwer
dann hab ich dich gesucht, jetzt bist du nicht mehr
wir waren Träumer, doch Träumer sind nie wach
ich habe viel zu oft über alles nachgedacht
Stumme Liebe, wie Sterne in der Dunkelheit
und scheue Blicke, obwohl man sich nicht gern so zeigt
es sind die gleichen kleine Dinge und sie zählen noch
und wo ein Feuer brennt sind die Träumer auch noch wach


Lalalalala Lalülala


Sie kommen morgens früh, 6 Uhr an deine Tür
und wecken dich unsanft aus dem Schlaf
sie tragen blaue Kleider mit Silberstreifen drauf
und klauen dir dein Gras
Sie schlagen gerne zu, wenn gerade keiner guckt,
und können auch sehr unfreundlich sein
Sie sprühen dir in die Augen, damit es brennt und juckt
und ihre Penisse sind wohl sehr klein

Sie tragen lustige Hüte mit Sternen und Nummern drauf
kommen gerne gepanzert in grün oder in dunkelblau
fahren dicke Autos mit bunten Lichtern
und tragen nichts hinter den Gesichtern

Lalalalala Lalülala
Tatatatata Tatütata

Sie tragen Stöcke und Pistolen und sehen alle gleich aus,
oftmals trifft man sie im Rudel
Sie kommen gerne aus kleinen Bussen raus
und wollen dich dann verprügeln
Manche fliegen Helikopter, manche sitzen im Büro,
manche spielen gerne mal mit Wasser,
manche schlagen auch mal gerne doller zu
und sind anscheinend Menschenhasser

Sie verteilen Platzverweise und kesseln gerne Menschen ein
Scheißen auf Erkennungspflicht und werfen dann auch mal nen Stein,
getarnt als Demonstrant, so provozieren sie die Räumung,
und wenn man sie verletzt, kommt man mit Glück in eine Zeitung

Lalalalala Lalülala
Tatatatata Tatütata
Dein Freund die Polizei ist immer da
Dein Freund und Helfer, jaja


Nicht nach Haus


Hey, eigentlich wollen wir doch treiben
uns fallen lassen ins nie endende Nichts
die Augen schließen und bunte träume Träumen
sag mir, was heißt eigentlich Freiheit für dich

Eigentlich wollen wir doch nur lachen
uns lieben und im Rausch die Abenteuer teilen
komm trink noch einen Schluck mit mir und bleib ein wenig hier
heute sind wir wieder frei

Komm wir springen durch die Welt
und wir tanzen noch einmal
und die Trauer und die Wut bleibt heut Zuhaus
und die Feuer in den Augen
brennen heut lichterloh
vor morgen früh, gehen wir nicht nach Haus

Hey, eigentlich wollen wir doch genießen
fühlen, wie Wärme uns durchdringt
verstehen das nur hier und heute zählt,
weil wir hier und heute sind

Hey eigentlich geht auch alles ohne Stress,
wenn wir nur ehrlich bleiben und uns zuhören
weißt du, was das wichtigste ist
das wir niemandem gehören

Komm wir springen durch die Welt
und wir tanzen heute mal
und die Trauer und die Wut bleibt heut Zuhaus
und die Feuer in den Augen
brennen heut lichterloh
vor morgen früh, gehen wir nicht nach Haus


Will doch eh keiner mehr hören


Du weißt doch,

besser ist hier schweigen und brav konsumieren
und stell keine Fragen, denn die wollen sie gar nicht hören
hier musst du angepasst, sonst weisen sie dich aus
oder sperren dich in den Knast oder in das Irrenhaus

du hast zu gehorchen und dich nicht zu beschweren
und wenn du sagst "das passt mir nicht" das hört man hier nicht gern
hier zahlst du deine Rechnungen sonst sperren sie dich ein
und es gibt tausend Regeln für den Kleingärtnerverein

und du sollst arbeiten, Steuern braucht das Land
neue Panzer und Soldaten für die Söldner an der Front
lasst uns alle arbeiten denn Arbeit macht frei
da war früher mal Einer der wusste voll Bescheid

und wir brauchen Sicherheit auch Sicherheit macht frei
gespeicherte Profile und viel mehr Polizei
überall Kameras, denn Kameras bringen Schutz
niemals wieder Angst, draußen vor dem Schmutz

und mehr bunte Pillen, bunte Pillen machen froh
gegen Angst und Zweifel und die Depression
täglich neue Sender im Fernsehapparat
tausend bunte Bilder ausgestrahlt

und billige Atomkraft, gespeist in unser Netz
wir brauchen keine Endlager, denn wir leben jetzt
alles muss erleuchtet, Strom für die Welt
und Uranmunition aufbereitet

Talkshow-Politiker, Politiker sind schlau
die kümmern sich um Dinge, interessieren sonst keine Sau
wo wären wir ohne sie und wo wär' unser Wohlstand hin
Politiker sind halt die Besten

und immer mehr Rassisten, immer mehr Staatsgewalt
täglich neue Schlagzeilen, Elend in der Welt
Millionen von Idioten, und alle tun sie so
als wären sie hier Götter mit vollem Portemonnaie

Lügen für die Massen, und die Massen folgen blind
sie packen ihre Werte in das kleine Kind
so züchten sie hier Sklaven, und das Tier dient dem Konsum
das Wild muss reguliert und die Grenzen müssen zu

dann sitzen sie am Stammtisch, sagen Ausländer sind Schuld
und gründen dann Vereine wie "Patriot" und "Stolz"
gehen auf die Straße für die AfD
und singen laut im Chor, Wehrmacht Lieder

hier lebt man in Deutschland, dem neuen Wirtschaftswunder
die Reichen werden reicher, die Armen gehen unter
ob Zeitarbeit, 1 Euro Job, oder Praktikant
Kauf- und Produktionskraft für das deutsche Vaterland

Patente gibst auf Pflanzen, auf das Tier und auf das Gen
so schaffen sie Bedingungen für Massenproduktion
gegen Krankheit Gifte, das Feld das muss gespritzt
mit Roundup, Pestiziden und das Tier dient dem Besitz

drum fressen wir hier Gift, Antibiotika und Co
verpesten unsere Luft und den Boden sowieso
neue bunte Packungen, Plastik und Konsum
und der Fernsehapparat hält sie alle dumm

das alles macht mich traurig, hier sind alle geisteskrank
reden wirres Zeug, sind, taub stumm und blind
leben um zu sehen, wie alles stirbt
kein Wunder dass hier jeder krank wird

und es geht ewig weiter und alle machen mit,
wir halten das System, bis alles hier zerbricht,
denn alle wollen haben, fressen, bla und konsumieren
und was hier wirklich los ist, WILL DOCH EH KEINER MEHR HÖREN.


Der Kapitän


Einsam im Regen steht er dort alleine an Deck
nimmt einen letzten Schluck aus der Flasche, die Mannschaft längst weg
er hisst die Flagge der Freiheit ein letztes Mal, ohe
lädt die Kanonen und sticht in See

Und über die Wellen da treibt ihn der Wind
er lauscht der See wie sie für ihn singt
an seinem Säbel da klebt noch das Blut
vom letzten Baron den er erschlug

Eine Träne so salzig wie das Meer läuft ihm übers Gesicht
eine letzte Kugel in seinem Gewehr denn mehr besitzt er nicht
die Schreie aus vergangenen Tagen hallen durch seinen Kopf, Ohe,
er steht dort oben allein auf Deck und schaut hinaus auf die See

Und über die Wellen da treibt ihn der Wind
er lauscht der See wie sie für ihn singt
an seinem Säbel da klebt noch das Blut
vom letzten Baron den er erschlug

Der einsame Kapitän
er hat schon alles gesehen
jetzt sucht er den Rand der Welt
auf das er hinunterfällt


Das Ende


Krankes Dasein ohne Handeln,
auf Hypnose durch die Welt,
zieht ihr eifrig eure Bahnen,
und ihr badet in eurem blutbeschmierten Geld

Fettgefressene Maden,
Konsum wird bejubelt,
überteuert für die Sklaven,
und sie bestellen was gefällt,
abgestempelt und gefesselt

Mehr Gewinne, Korruption, Gier und Macht,
Lügen für die Blinden, Religionen erschaffen Hass
Stumme Welt, taube Sklaven, tote Seelen, Leid,
Krieg und Unterdrückung, Kinderaugen weinen

Armut und Neid, aggressive Angst,
gestörte Zeugen der Zeit, Untergang,
Gut gegen Böse, Dunkelheit erstickt Licht,
Armageddon,
doch ihr seht das alle nicht

Und wir fressen und saufen und ersticken im Müll,
ein besessener Haufen von Auslaufmodellen
Erpressen und rauben das letzte Gefühl,
und unsere wässrigen Augen sehen nicht mehr viel

Vergessen das Sein und verlieren uns im Haben
und lassen uns treiben im Plastikgarten
Verprassen die Scheine für blutende Waren,
doch hassen die Schweine, die uns das gaben

Leben allein hinter Mauern voller Furcht,
weinen und schreien, unsere Gehirne sind durch
Wir hoffen und träumen, doch bleiben enttäuscht,
ein kurzes Aufbäumen von Zeit zu Zeit

Drum balle ich meine Faust, die ich zum Himmel heb
und schreie es heraus, dass ich sehe und leb,
und stehe auf und ich gehe weiter meinen Weg
aus dem Dunkel heraus, weil es mich alles erschlägt

Voll von Narben und bedeckt mit Staub,
ersticken wir am Geld, sie reiben uns auf
Die Sklavenkarawane läuft und glaubt
die kranken Lügen, blind und taub

Die Seele, die Träume, die Welt und das Licht
in leere Räume gesperrt, tief ins Nichts
Die Hoffnung, die Liebe, die Freiheit, das Glück,
die Achtung vorm Leben im Feuer erstickt

Drum balle ich meine Faust, die ich zum Himmel heb
und schreie es heraus, dass ich sehe und leb,
und stehe auf, gehe weiter meinen Weg
aus dem Dunkel heraus, weil mich das alle erschlägt

Mit den Augen weit auf, seh die Erde, die bebt,
den Tod geradeaus, Mutter Gaia die stirbt
Die Tiere, die leiden, das Licht, das vergeht
am Ende der Zeiten, wo das Nichts sich erhebt,
weil ihr alle nicht aufsteht
und euch wehrt


Alles oder nichts


Ich möchte nicht nur überleben
ich möchte einfach nur leben
was muss ich dafür tun
etwa den Teufel anbeten
den Teufel, den ihr so vergöttert
Nein!

Eure Macht ist endlich
euer Kapital ist nichts
am Ende ist euer Imperium
nur Asche und Staub!

Hört ihr es nicht
wie die Erde schreit
es kann euch auch egal sein
denn Bäume wachsen über euch!

Mutter Erde kann auch ohne Menschheit!
Mutter Erde kann auch ohne euch!

Also passt auf euch auf!

 

Text und Musik: Poldy


Rod Weiler (Funny van Dannen Cover)


Rod Weiler war ein Rüde. Er lebte irgendwo.
In einer morschen Hütte mit plattgedrücktem Stroh.
Sein Herrchen war schon lange tot, auchs Frauchen gabs nicht mehr.
Das Häuschen stand vernagelt und stand da kalt und leer.

Rod Weiler hat vom Müll gelebt davon gab es genug.
Er sammelte Romane, die er nach Hause trug.
Er las am liebsten Krimis, wegen der Spannung, logisch,
doch er mochte nicht die plumpen, er stand auf psychologisch.

Er hatte ein Freundin, die schiefe Madeleine,
die hatte nur drei Beine und konnte trotzdem stehn.
Sie schlief mal hier, sie schlief mal dort, sie wollte sich nicht binden.
Wenn Rod Weiler was wollte, musste er sie erstmal finden.

Rod Weiler, Rod Weiler, lauf nicht soviel herum.
Rod Weiler, Rod Weiler, das bringt dich noch mal um.
Rod Weiler, Rod Weiler, lies lieber einen Roman,
und wenn du ihn aus hast, fang einen neuen an.

An einem grauen Wintertag, da fiel der erste Schnee.
Rod Weiler wachte mittags auf und alles tat ihm weh.
Er fraß den Rest von gestern und dachte sich: Na schön.
Ich glaub heut brauch ich Liebe, ich mach was mit Madeleine.

Er suchte sie im neuen Park, im Hof von Fleischer Becker,
da lag ne Handvoll Hackfleisch rum die schmeckte fast noch lecker.
Er lief zum Schulhof, zu real,- und dann noch in die Altstadt,
da war sie auch nicht und er rief: Jetzt hab ichs aber bald satt!

Er trank aus einer Pfütze fast einen Liter Himmel,
dann setzte er sich hin und kratzte sich am Bauch.
Die Sonne sank schon, sie war rot, sie wurde immer röter.
Rod Weiler sah sein Spiegelbild: Er war ein alter Köter.

Rod Weiler, Rod Weiler, lauf nicht soviel herum...

Er trottete nach Hause, und was musste er sehn?
In seiner Hütte war schon jemand, jemand und Madeleine.
Er trieb sie auseinander Madeleine fiel dabei um.
Der andere blieb stehen und brachte ihn fast um.

Rod Weiler hat geblutet, Madeleine hat fast geweint.
Der andere sagte: Hau ab! Und es war nett gemeint.
Madeleine, sagte Rod Weiler, sag mal was fällt dir ein?
Sie sah ihn an und sprach: Du weißt ich kann nicht einsam sein.

Wir brauchten nur ein Plätzchen und du warst ja nicht da.
Da hat der andere geknurrt: Schluss mit dem Blabla!
Mach dich vom Acker, Alter, wir wollen weiterficken.
Und übrigens: Ich wohn jetzt hier, lass dich hier nie mehr blicken.

Rod Weiler, Rod Weiler, lauf nicht soviel herum...

Er schleppte sich zum Fluss, mit allerletzter Kraft.
Er dachte schon: Ich schaffs nicht mehr. Aber er hats geschafft.
Dann ging die Sonne unter, sie war noch halb zu sehn.
Sie schien auf was zu warten und dann kam Madeleine.

Sie nahm ihn in den Arm, okay sie war verdorben,
aber sie war da, und dann ist er gestorben.
Die Sonne war verschwunden, sie hatte noch was vor.
Die Wellen summten leise Knockin On Heavens Door.

Madeleine hat ihn geschoben, ihr Freund hat ihn gezogen.
Das Wasser nahm ihn mit, er schwamm ein Weilchen oben.
War das dein Mann? fragte der Freund. Madeleine murmelte: Nee.
Es war noch gar nicht dunkel, es lag ja soviel Schnee.

Rod Weiler, Rod Weiler, lauf nicht soviel herum.
Rod Weiler, Rod Weiler, das bringt dich noch mal um.
Rod Weiler, Rod Weiler, lies lieber einen Roman,
und wenn du ihn aus hast, fang einen neuen an.


Lass uns

Das erste "Album"



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